Informationen

 

Markus Storch im Beckenpflegerportrait (Mai 2008)

In dem Beckenpflegerportrait stellen wir Ihnen unsere Vereinsmitglieder vor, die ein Aquarium oder Terrarium in der Ausstellung pflegen.

In diesem Monat haben wir unseren Vereinsfreund Markus Storch (Foto) befragt, der in unserer Aquarien- und Terrarienausstellung zusammen mit Patrick Dehler das große Schlangenterrarium pflegt.

Markus ist ein echter Schlangenspezialist. Die Freude war deshalb bei allen Vereinsfreunden groß, als Markus ein Pärchen Netzpythons für die Terrarienabteilung unserer Ausstellung bekommen konnte. Bei dieser Art handlt es sich neben der Anakonda um die größte Schlangenart der Welt. Es wurde schon von Tieren berichtet, die eine Länge von zehn Metern gehabt haben sollen.

Neben der Pflege eines Terrariums in unserer Ausstellung engagiert sich Markus Storch sehr stark in unserem Verein. Als Natur- und Tierfotograf ist er gerne in unserem Vereinsgelände dem Tümelgarten unterwegs, um hier die heimische Pflanzen und Tierwelt digital festzuhalten.

Was fasziniert Dich am meisten an der Aquaristik oder Terraristik?

Markus Storch: Ich werde mich an dieser Stelle ganz einfach mal „outen“ und vorweg erstmal mich als „eingefleischten“ Terrarianer vorstellen! Was mich am allermeisten fasziniert sind durchweg Riesenschlangen gefolgt von sämtlichen Tierarten die uns „noch“ dieser wundervolle blaue Planet schenkt und die mich immer wieder aufs Neue staunen lassen. Es ist super mit solch großen Schlangen zu „arbeiten“ und natürlich auch gefährlich, weil es unberechenbare Tiere sind und bleiben – tja, was man nicht alles für sein Hobby macht…

 
Wie bist Du zu diesem Hobby gekommen?

Markus Storch: Zum Thema Hobby kann ich nur sagen, dass das Interesse an der Tier- und Pflanzenwelt schon im jungen Alter anfing und die heimischen Tiere schon ausgesprochen faszinierend sind.

 
Das Gebiet der Aquaristik/ Terraristik ist sehr umfangreich bzgl. der verschiedenen Arten, der Pflanzen oder die Zucht, etc. Gibt es hierbei einen Bereich der Dich besonders interessiert bzw. auf den Du Dich vielleicht spezialisiert hast?

Markus Storch: Aber Exoten sind eben auch klasse – somit wuchs das Interesse nach den größten der wirklich großen Schlangen stetig. Dem Verein muss ich an dieser Stelle mal danken, weil ohne die gebotenen Möglichkeiten hätte ich meinen Traum Netzpythons zu halten nie ausleben können. Zu Hause wäre es schier unmöglich solche Exemplare zu halten, weil doch das Platzangebot sehr darunter leiden würde.

Noch ist das Netzpython-Paar recht klein und unscheinbar aber das ändert sich Jahr für Jahr, bis die beiden dann ganze Ziegen verschlingen können…

 
Die Möglichkeiten in unserem Hobby sind oft davon abhängig, wie das Platzangebot zu Hause ist bzw. was die finanziellen Möglichkeiten zu lassen. Die Anschaffung eines Seewasseraquariums scheitert z.B. häufig wegen den genannten Punkten. Angenommen, es gäbe keine Einschränkungen für Dich - wie würde dann Dein Traumaquarium/-terrarium aussehen?

Markus Storch: Im Moment dominiert das Tigerpython-Paar mit beachtlichen 3,50 m Länge, wobei ich an dieser Stelle sagen muss, dass Netzpythons rund doppelt so groß werden können. Die Gestaltung eines für Riesenschlangen geeigneten Terrariums ist nicht ganz einfach. Ich persönlich möchte den Tieren schon annäherungsweise ihr Habitat nachahmen, um ihnen das Leben in Gefangenschaft so gut wie eben möglich zu gestalten. Bei der Gestaltung stehen mir natürlich auch meine Vereinskameraden zur Seite.

 
Was gefällt Dir besonders gut an unserem Verein?

Markus Storch: Das alles und vieles mehr wird mir nun durch den Verein ermöglicht, den ich an dieser Stelle ausgesprochen loben möchte! War mir eine große Freude ein paar Worte los zu werden – in diesem Sinne Euer Markus!

 

zurück zu der Übersicht "Die Beckenpfleger im Portrait"

 

© by Aquarien- und Terrarienverein "Scalare" 1925/55 e.V. Fulda