Jugendarbeit im Tümpelgarten
Erfolgreicher Start mit neuem Konzept
Die Mitglieder unserer Jugendgruppe werden langsam erwachsen und wirken inzwischen als aktive Beckenpfleger in unserer Ausstellung mit. Für uns ein guter Grund, das Thema Jugendarbeit mit neuen Ideen anzugehen und interessante Angebote rund um das Thema Aquaristik und Terraristik zu schaffen. Natürlich darf auch der Natur- und Artenschutz nicht zu kurz kommen, denn schließlich befindet sich unser Vereinsgelände inmitten der Fuldaauen - einem Areal mit beeindruckender Fauna und Flora.
Wir sind ein Aquarien- und Terrarienverein und im Tümpelgarten zuhause. Richtig bekannt geworden sind wir im letzten Jahr mit den Nachzuchten unserer Kubakrokodile. Aber auch unser Sommerfest kennen viele, bei dem der bekannte Zauberer Martino auftritt, der übrigens auch Mitglied in unserem Verein ist und ein Terrarium mit tropischen Fröschen in unserer Ausstellung pflegt. Neben unserem Vereinsheim, das übrigens mit Beamer und Leinwand ausgestattet ist, verfügen wir über ein großes Gelände mit Tümpeln und Teichen das direkt an der Fulda liegt. Wir bieten Dir vielfältige Möglichkeiten und haben spannende Angebote: Exkursionen durch die Fuldaauen, gemütliche Abende am Lagerfeuer oder zelten auf unserem Vereinsgelände. Unsere Jugendgruppe ist eine Art offener Treff, der ab September (nach den Sommerferien) alle vier Wochen stattfinden soll. Zu den Terminen werden interessante Themen angeboten, die sich mit Natur, Tieren sowie Aquaristik und Terraristik beschäftigen. Dabei arbeiten wir mit Stadt und Landkreis Fulda zusammen sowie dem Schlaufuchs-Team und vielen anderen Vereinen aus der Region. Hast Du Lust bekommen bei uns mitzumachen? Dann komm' doch einfach mal vorbei oder nehme Kontakt (mail@scalare-fulda.de oder Tel. 0172 / 67 84 798) mit uns auf. Du kannst auch gerne Deine eigenen Ideen einbringen und falls Du Dich für eine Tierart in unserer Ausstellung besonders interessierst, kannst Du bei der Pflege mitmachen. Wir freuen uns auf Dich.
Das KonzeptVor gut einem Jahr hat sich in dem Fuldaer Verein eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich dem Thema Jugendarbeit angenommen hat. Schnell war den Beteiligten klar, dass die klassische Gruppenstunde, wie sie viele Jahre erfolgreich praktiziert wurde, so nicht mehr funktioniert. Unterschiedlich Interessen und Altersunterschiede sind dabei die Hauptursachen. Die heutige Generation der Kinder und Jugendlichen ist eine andere, als die vor 10 oder 15 Jahren; beeinflusst von der Digitalisierung und dem Laufe der Zeit. Informationen können gezielt im Internet abgefragt werden und so muss man schon gut überlegen, wie man sich aufstellt. Bei dieser Frage haben sich die Fuldaer „Scalare“ u.a. an Vereinen orientiert, die eine erfolgreiche Jugendarbeit leisten und viele Gespräche mit Betreuern und Verantwortlichen geführt. Entscheidend waren allerdings die Rückmeldungen der Kinder und Jugendlichen, also der Zielgruppe, und so wurde das neue Konzept konkreter, dass aus folgenden zwei Säulen besteht. Zukünftig wird sich die Jugendgruppe einmal im Monat samstags treffen. Der Vormittag wird dann thematisch von unterschiedlichen Vereinsmitgliedern („Experten“) vorbereitet. Es werden aquaristische und terraristische Themen angeboten und natürlich darf auch der Natur- und Artenschutz nicht zu kurz kommen, denn schließlich befindet sich das Vereinsgelände, der Tümpelgarten, inmitten der Fuldaauen, einem Areal mit beeindruckender Flora und Fauna. Die Tatsache, dass künftig bei der Jugendarbeit eine ganze Reihe von Mitgliedern unterstützen und die Termine vorbereiten, entlastet die Jugendwarte ungemein. Jeder, der Freude an der Nachwuchsarbeit im Verein hat, kann mitmachen. Das monatliche Treffen erfährt auf diese Weise immer eine neue Motivation. Die Jugendwarte kommen mehr in die Rolle des Koordinators und Ansprechpartners. Die Kinder haben so auch eher die Chance, Mitglieder des Vereins kennenzulernen und sich in die Gemeinschaft zu integrieren. Entscheidend bei der Neuausrichtung sind neben den genannten Terminen die individuellen Angebote, die zweite Säule des Konzepts. Hier will der Verein versuchen, die Interessen der Kinder und Jugendlichen zu berücksichtigen und das nötige Wissen vermitteln. Interessiert sich beispielsweise ein Mädchen oder ein Junge für Süßwassergarnelen, wird der Kontakt zu dem entsprechenden Beckenpfleger in der Aquarien- und Terrarienausstellung hergestellt. Das hat in der Vergangenheit schon gut funktioniert. Damit löst man sich stark von der klassischen Gruppenstunde, zumal die Kinder und Jugendlichen unterschiedlichen Alters sind und die Interessen stark auseinander gehen. Mit Unterstützung der lokalen Medien fand zur Neuausrichtung der Jugendgruppe eine Infoveranstaltung im Tümpelgarten statt, zu der viele Kinder mit ihren Eltern gekommen waren. Bei guten Gesprächen konnten weitere Erkenntnisse gewonnen werden und der Verein blickt in Punkto Jugendarbeit optimistisch nach vorne. Zugute kam dem Fuldaer Verein dabei, dass die Ausstellung jährlich von ca. 40 Kindergartengruppen und Schulklassen besucht wird. Die meisten Jugendlichen aus der Region kennen also den Tümpelgarten und erzählen dann von dem Gesehenen und Erlebten zuhause. Wichtig war bisher auch, dass sich der Verein z.B. den Ferienspielen unterschiedlicher Organisationen geöffnet hat und dadurch viele Kontakte knüpfen konnte. Ein solches Konzept funktioniert allerdings nur dann, wenn sich ausreichend Freiwillige finden. Das klappt bei den „Scalaren“ gut. Natürlich ändern sich die Interessen vieler Jugendlicher im Laufe der Zeit und so muss akzeptiert werden, wenn nur ein geringer Prozentsatz im Verein bleibt. Entscheidend ist jedoch, dass man immer mal wieder die Strukturen überdenkt und sich neu aufstellt, mit den Kindern und Eltern im Gespräch bleibt, denn die Zeiten ändern sich.
Termine: So geht's in 2020 weiter:Die Jugendgruppe findet einmal im Monat statt, der Termin kann über die Jugendwarte erfragt werden (Kontakt siehe unten). Bei den Treffen werden interessante Themen aus den Bereichen Aquaristik, Terrararistik sowie Natur- und Artenschutz angeboten. Neben den Jugendwarten gibt es einen Themenverantwortlichen („Experten“), der den Termin vorbereitet und begleitet. Unser Ziel ist es, interessierte Jugendliche für unser Hobby zu begeistern und zu befähigen und wir würden uns freuen, wenn wir neue Mitglieder gewinnen.
Kontakt
Bei Fragen können Sie uns gerne anrufen oder eine E-Mail schreiben.
|
|