VDA-Symposium im Kolpinghaus in Fulda
Teilnehmer und Referenten treffen sich vorab im Tümpelgarten
Schon seit vielen Jahren veranstaltet der Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde e.V. (VDA) ein zweitägiges Symposium in Fulda. Die osthessische Barockstadt liegt genau in der Mitte von Deutschland und ist mit seinen optimalen Verkehrsanbindungen für alle gut erreichbar. Und so ist es in den letzten Jahren zu einer schönen Tradition geworden, dass sich die Teilnehmer und Referenten am Abend vor dem Symposium im Tümpelgarten treffen. Für die Fuldaer „Scalare“ ist es eine Selbstverständlichkeit, die Aquarianerinnen und Aquarianer aus ganz Deutschland an diesem Abend zu bewirten und so kommt es schon vorab zu interessanten Gesprächen und Begegnungen. Auch in diesem Jahr fanden sich wieder gut 30 Symposium-Teilnehmer im Tümpelgarten ein und nutzten die Gelegenheit, sich das Gelände und die Ausstellung anzuschauen.
Dem VDA gehören ca. 400 Aquarien- und Terrarienvereine mit ca. 15.000 Mitgliedern an. Der Verband steht für eine sachgerechte Pflege von Aquarien- und Terrarientieren unter Beachtung des Arten- und Tierschutzes. Er befürwortet einen verantwortungsvollen Schutz der Umwelt, insbesondere den fachgerechten Arten- und Biotopschutz und vertritt die Belange der organisierten Aquaristik und Terraristik bei der politischen und gesellschaftspolitischen Meinungsbildung. Der VDA fördert nationalen und internationalen Erfahrungsaustausch und setzt sich für die wissenschaftliche Forschung der Tier- und Pflanzenkunde ein.
Für den Fuldaer Aquarien- und Terrarienverein „Scalare“ ist es wichtig im VDA Mitglied zu sein und die Arbeit der Ehrenamtlichen auf Verbandsebene zu unterstützen. Zu Recht ist das Thema Tier- und Umweltschutz überall anzutreffen. Nur leider werden die Sachverhalte sehr einseitig betrachtet und diskutiert. So kommt dann gerne die Meinung auf, dass das Halten von tropischen Tieren reduziert oder gar verboten werden soll, ohne dabei die Tierhalter mit einzubeziehen, die mit ihren Erfahrungen einen wichtigen Teil zum Arten- und Tierschutz beitragen. Dank des VDA-Präsidiums, an deren Spitze der VDA-Präsident Dr. Stefan K. Hetz steht, haben sich die politischen Diskussionen verbessert und so ist zu hoffen, dass keine „Schnellschüsse“ in Sachen Haltungsverbote, die zum Großteil unberechtigt wären, zustande kommen. Um aktive Aufklärungsarbeit zu leisten hat der VDA in diesem Jahr das Thema "Naturschutz - Artenschutz - Tierschutz" beim Symposium aufgegriffen, um mit namenhaften Referenten Informationen zu schaffen und zu diskutieren. Nähere Informationen zum Symposium gibt es demnächst in der vierteljährlich erscheinenden Verbandszeitschrift „VDA-aktuell“ und auf der Webseite des Verbands.
Text: Sven Haustein
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